Museumsbesuche in Köln und Umgebung nähren in mir häufig das wohlgedeiende Pflänzchen der Animosität gegenüber anderen Museumsbesuchern – so oft ich mir gemütlich ein Bild anschauen möchte, so oft schiebt sich eine hobby-intellektuelle rotbebrillte Rentnerin (und / oder Rentner), gehüllt in bemüht-existentialistisches Schwarz, vor mein Blickfeld und verharrt an Ort und Stelle, als hätte die Lotterie des Lebens Freilose für’s Nirvana verteilt. Im Museum of Modern Art (MoMA) scheint das anders zu sein: Während des gesamten Besuches war die Stimmung angenehm entspannt – und nicht so betont steif wie in deutschen Museen – und alle Besucherinnen und Besucher schienen darauf zu achten, sich nicht gegenseitig zu behindern.
Neben der angenehmen Atmosphäre ist der Werkumfang des MoMA schlicht unfassbar: Auf sechs Stockwerken begeistern Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Gerhard Richter, Jasper Johns, Andy Warhol, Pablo Picasso, René Magritte, Max Ernst, Frida Kahlo, und und und – das alles für 25 wunderbarst angelegte Dollar.
Ihr solltet unbedingt einen Abstecher nach Fallingwater in Pennsylvania machen (https://de.wikipedia.org/wiki/Fallingwater).
Hey, danke für den tollen Tipp!