12 Tage Japan (Honshū) – Ein Reiseplan

In zwei Tagen geht’s endlich los – und langsam aber sicher verdichten sich die unzähligen Tipps und Ideen aus gedruckten Reiseführern und Blogs zu sechs groben Stationen unserer Japan- bzw. Honshūreise: Tokyo, Kyoto, Hiroshima, Osaka, Kobe und „irgendwo an den fünf Fuji-Seen“.

Der Plan
Nach – hoffentlich nicht völlig übernächtigter – Ankunft in Narita frohlockt ein gemütliches Hotel in Ginza, Tokyo. Nach einem kurzen(!) Schläfchen ein Quäntchen Tokyo erkunden, irgendwo etwas leckeres futtern – und einfach ankommen. Am nächsten Tag gemütlich treiben lassen (irgendwo) in Tokyo.

Am nächsten Tag geht’s mit einem Zug der „Japan Railway Company“ nach Kyoto, dem Startpunkt gemütlicher Fahrradfahrten und toller Ausflüge nach Hiroshima, Kobe und Osaka. Nach sechs wunderbaren Tagen in Kyoto & Co. bringt uns ein Zug in die Nähe des Fujiama, bevor es erneut nach Tokyo geht.

Die Umsetzung
…mal schauen…:)

Reisevorbereitungen für Japan – Das liebe Geld

Drei Yen-Banknoten: 1000, 5000 und 10000 Yen
Drei Yen-Banknoten: 1000, 5000 und 10000 Yen

Beinahe schief angeschaut wurde in Island oder den USA, wer mit Bargeld einen Kaffee oder ein Eis bezahlen wollte – einfach überall, selbst in kleinsten Geschäften an abgelegensten Plätzen, war’s möglich, mit Kreditkarte (Visa) zu bezahlen. In Japan scheint das – zumindest für Besitzerinnen und Besitzer nicht-japanischer Kreditkarten – nicht ganz so einfach zu sein: Laut japan-ratgeber.de und Auswärtigem Amt akzeptieren die Geldautomaten der meisten japanischen Banken einzig japanische und keine ausländischen Bank- und Kreditkarten.

Um bei der Reise dennoch über Geld zu verfügen, ist’s zum einen eine gute Idee, vorab bei der heimischen Bank ein paar Euro in Yen umzutauschen (mitunter bei der Bank vorbestellen!) und die Bankkarte (z.B. „Maestro“) für die Benutzung im Ausland und für den Zeitraum der Reise freizuschalten(!). Zum anderen bietet’s sich an, in Japan internationale Geldautomaten (International ATM) zu nutzen. Jene gibt’s (u.a.) in „Citibank“-Filialen oder 7Eleven Convenience Stores. Neben den aus Thailand wohlbekannten 7Eleven „Conbinis“ finden sich in Postfilialen Geldautomaten, die nicht-japanische Bank- und Kreditkarten akzeptieren.

Einen schönen Überblick, was rund um das liebe Geld in Japan beachtet werden sollte, findet sich unter http://www.japan-ratgeber.de/2014/06/geld-abheben-in-japan.

Die Japan Rail Pass Gutscheine sind da!

Zwei Japan Rail Pass Gutscheine
Zwei Japan Rail Pass Gutscheine

Dass das so schnell funktioniert, hätte ich nicht erwartet: Nur einen Tag nach Bestellung auf jrpass.com wurden die Japan Rail Pass Gutscheine bereits von Fed Ex geliefert. Zugegeben, ob der zahlreichen Websites, die den Pass anbieten, war ich etwas skeptisch, ob’s eine gute Idee ist, die Gutscheine online zu bestellen – dass die Gutscheine jedoch so außerordentlich schnell geliefert wurden (und jrpass.com folglich so vertrauenswürdig ist), beruhigt mich. 🙂

Reisevorbereitungen für Japan – Der Japan Rail Pass

Gemütlich mit Zug, Bus oder Fähre Japan bereisen? Auja! Der „Japan Rail Pass“ wird von der Japan Railway Group verkauft und macht’s möglich, zahlreiche Verkehrsmittel auf verschiedenen Verkehrsverbindungen zu nutzen. Zwar scheinen die Anschaffungskosten von derzeit rund 365 Euro pro erwachsene Person für zwei Wochen Gültigkeitsdauer auf den ersten Blick nicht unerheblich – in Anbetracht der Einzelpreise für Zug- oder Bahntickets (oder der Kosten für einen Mietwagen) dürfte sich die Anschaffung des Japan Railpass jedoch sehr schnell rentieren.

Das Besondere am Japan Rail Pass sind seine Formalia: Der Pass lässt sich nicht vor Ort in Japan erwerben, sondern muss vor der Reise in Form eines Gutscheins gekauft werden. Jenen gibt’s in ausgewählten Reisebüros oder online über Anbieter wie jrpass.com oder der-japan-rail-pass.de. Mit dem Gutschein geht’s dann nach Japan, wo das gute Stück an einem Fahrkartenschalter der Japan Railway Group endlich in den Japan Rail Pass umgetauscht wird. Erhältlich ist der Rail Pass für Japan-Besucher, deren kurze Verweildauer im Land anhand eines „Temporary Visitor“ Stickers im Reisepass vermerkt ist (offenbar geschieht das bei der Einreise ins Land).

Nützliche Links:

  • Der Wikipedia-Beitrag zum Japan Rail Pass gibt einen kurzen und guten Überblick über die Fahrkartenschalter, an denen der Gutschein umgetauscht werden kann und informiert darüber, auf welchen Strecken und für welche Verkehrsmittel der Pass gültig ist. Sehr informativ und nett geschrieben ist auch der Beitrag zum Rail Pass bei funkloch.me.
  • Was sonst so alles beachtet werden sollte rund um den Japan Rail Pass und die Reise per Zug durch Japan ist kurz wiedergegeben unter japanischlernen.eu/japan-rail-pass-mit-dem-zug-durch-japan.
  • Ein Überblick über Autorisierte Verkaufsstellen für den Japan Rail Pass in Deutschland findet sich bei der Japanischen Fremdenverkehrszentrale.

Antibes

Angler, Antibes

Ruelle in Antibes
Ruelle in Antibes
Plage de la Gravettes
Plage de la Gravettes
Herzhafte Köstlichkeiten bei "Mimmo"
Herzhafte Köstlichkeiten bei „Mimmo“

Die wunderschöne Stadt Antibes ist rund 23 km von Nizza entfernt und lässt sich sehr gut und günstig mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Zug oder Bus) erreichen. Mit seinen verwinkelten Gässchen, seinem schönen kleinen Strand, seinen unzähligen Restaurants, Eisdielen und Läden ist’s äußerst leicht, einen perfekten Tag in Antibes zu erleben – hier ein paar Tipps:

  • Jean Luc Pelé (www.jeanlucpele.com) bietet feinste herzhafte und süße Leckereien. Für einen guten Start in den Tag empfiehlt sich ein leckeres belegtes Baguette, das sich am nahegelegenen Marktplatz verputzen lässt. Gekühlte Getränke gibt’s z.B. im Supermarkt „Maison Robert“.
  • Frisch gestärkt lässt sich Antibes erkunden. Ein schöner Blick in die kleinen Gassen der Stadt und auf den Hafen bietet sich von der Stadtmauer; jenseits der Stadtmauer liegt Port Vauban – einer der größten Yachthäfen Europas, in dem die teuersten Yachten der Welt vor Anker liegen. Bestaunen lassen sich die Superyachten sehr gut vom Quai des Milliardaires aus.
  • Anschließend lädt die Altstadt mit ihren kleinen Gässchen („Ruelles“) zu einem gemütlichen Spaziergang ein. Schön gelegen ist die Cathédrale Notre Dame de l’Immaculée Conception in der Nähe des Marche Provencal und das Musée Picasso.
  • Das nahegelegene Seebad Juan-les-Pins kontrastiert stark mit dem schönen Antibes – und lässt sich getrost ignorieren.
  • Wer genug erkundet, spaziert, geshoppt, Eis gegessen und Kaffee getrunken hat, findet am Plage de la Gravette Erholung.
  • Ebenfalls bietet der Stadtstrand eine wunderschöne Gelegenheit, den Tag bei einem Glas Wein (z.B. aus dem Supermarkt – Gläser nicht vergessen!) und einem Stück Pizza von Mimmo (www.facebook.com/mimmofficial).